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Die Sterne im September

Ein Monat der Inspiration

Der September startet mit sehr guten Voraussetzungen. Er verspricht viel Inspiration und Kreativität, Eingebungen von oben und neue Ansichten (Sonne Opposition Neptun).

Gleichzeitig können wir besser erkennen, wo wir gerade stehen, unsere uns umgebene Realität klarer sehen und sie auch so annehmen, wie sie ist (Merkur Trigon Pluto-Saturn).

Wenn wir es schaffen dies in einer abwartenden, nahezu passiven Haltung anzunehmen, werden wir viel gewonnen haben.

Ansonsten bringt der September viel Schwierigkeiten auf der Beziehungsebene.

So verträumt: Vollmond in den Fischen

Am 2.9. hatten wir den aufregenden Vollmond in den Fischen: das Seelenleben ist sehr aufgewühlt in dieser Zeit, das liegt daran, dass wir nun viel besseren Zugang zu unserem Unbewussten haben.

Positiv gesehen ist es eine Zeit der Träume und Kreativität.

Wir fühlen uns unseren tiefen Gefühlen mehr verbunden, brauchen wahrscheinlich mehr Zeit als sonst, um Eindrücke zu 'verdauen'.

Vieles geht jetzt nicht so schnell, wie wir es gewohnt sind, denn mit dem aktuellen Schwerpunkt in unserem Traum-, Kreativitäts- und Seelenleben sind wir an der Oberfläche nicht ganz anwesend.

 

Auch Uranus ist mit im Spiel (Sonne im Trigon zu Uranus): das bewirkt zusätzlich Kreativitätsschübe, Inspiration, plötzliche Eingebungen, auf die wir sonst nicht kommen. Wir können mutig mal was Neues denken, alte Denkbahnen verlassen.

Dennoch ist es um die Tage des Vollmondes herum vor allem eine Zeit, in der wir nicht wirklich kontrollieren sollten, wie unser Leben verläuft. Vielmehr sind wir dazu aufgefordert ins Innere zu horchen und auf das Navi der Gefühle zu hören, die uns vielleicht Wege vorgeben, auf die wir sonst nicht kommen.

 

Jetzt können wir, wenn wir mutig sind, neue Wege gehen, Altes verlassen und uns neu justieren.

Wichtig ist nur, dass wir nicht in Aktionismus verfallen (der Mars im Widder will das die ganze Zeit von uns), sondern mehr darauf vertrauen, dass die kosmischen Gesetze jetzt ins Gleichgewicht bringen, was vielleicht in Unordnung geraten ist. Eine Haltung der gesunden Passivität wäre jetzt angeraten, auch wenn viele von uns nervös sind, durch die Position von Mars getriggert.

Schwere Zeiten in der Liebe

In der Liebe ist es im September eine schwere Zeit. Venus muss mit Saturn und Mars zurecht kommen, das sind bekanntlich keine Einflüsse, die die Liebe florieren lassen.

Eigentlich ist die Venus im Krebs derzeit auf Kuschelmodus, familiär eingestellt und sehr romantisch. Allerdings auch sehr anspruchsvoll, feinfühlig und emotional durchlässig.

Mars hingegen im Widder ist auf Krawall und Aktion gebürstet. Beide stehen im Quadrat (herausfordernder Aspekt) zueinander und lassen Gefühle hochkochen, explosionsartig ans Licht kommen.

 

Da fällt es schwer die Dinge leicht zu nehmen und entspannt zu bleiben. Streit liegt in der Luft, man möchte Dinge nicht mehr so hinnehmen, sondern wehrt sich.

Das ist nicht immer eine gute Idee, denn hier kann auch viel zu Bruch gehen.

Besser ist es in dieser Zeit keine zu hohen Erwartungen an die Liebe haben (Venus in Opposition zu Saturn).

 

Wenn man es sich irgendwie leisten kann ist man gut beraten, in dieser Zeit lieber mehr zu geben als zu nehmen. Ansonsten lauern Enttäuschung und Frustration.

Man neigt gerade dazu Probleme in Partnerschaften schärfer als sonst zu diskutieren, Streits werden provoziert, wo man sich sonst nicht gestritten hat. Es können auch alte Ängste und Verlusterfahrungen hoch kommen.

 

Gegen Ende des Monats kommt Mars noch ins Quadrat zu Saturn, dann können Bindungen auch in die Brüche gehen. Allerdings nur jene, die in sich eh schon ausgehöhlt und am Ende waren.

Was jetzt zu Ende geht war schon länger reif dafür. Hier gilt wieder die Devise: es lohnt nicht den Prozess des Endes aufzuhalten, man verbraucht nur unnötig seine Kräfte.

Annehmen, was jetzt gerade ist und aufmerksam sein, worum es denn eigentlich geht. Denn durch den rückläufigen Mars ab dem 10.9. haben wir die Möglichkeit uns mit alten Verhaltensmustern auseinander zu setzen, die uns nicht gut tun und die wir nun ändern können.

Stark in Visionen

Ein paar sehr schöne Tage gibt es zwischen dem 8. und 12.9., denn das steht die Sonne in Opposition zu Neptun und später im Trigon zu Jupiter.

Wir sind nun sehr stark in Visionen, können Zukünftiges schauen, weitläufig Ideen und Projekte anlegen und mutig neue Denkweisen ausprobieren.

Es sind auch gute Tage, um seine Probleme anzugehen, gerade auch solche, die man schon seit längerer Zeit mit sich herum schleppt.

Berufliche Neu-Justierung

Auch der Neumond in der Jungfrau am 17.9. im Trigon zu Saturn: verspricht Erfolg, vor allem in der Arbeit: alles was wir nun neu angehen, ist langfristig erfolgreich. Es ist eine gute Zeit, um wichtige Entscheidungen zu treffen.

Das Trigon zu Saturn zeigt auch an, dass die Entscheidungen und Kursänderungen, die wir nun vornehmen, von Bestand sein werden. Sie gründen auf Vernunft und Weitsicht und sind resilient gegenüber Problemen von außen.

Sollte man sich neu verorten wollen in der Arbeit, oder auch im Alltag (Jungfrau Themen), dann gerne jetzt, denn die Zeit sieht gut aus dafür.

Jetzt nichts durchdrücken wollen: Die Rückläufigkeit des Mars

Ab Mitte des Monats werden wir mit dem rückläufigen Mars konfrontiert, das ist kein leichter Tobak.

Wo wir es gewohnt sind, dass wir Dinge anpacken und dass es voran geht, so steht nun eine Zeit an (bis Mitte November 2020), wo unsere Aktivitäten im Sande verlaufen können, wo wir kämpfen und wollen, aber nichts richtiges zustande bringen.

 

Es ist auch eine Zeit, in dem wir mit Dingen konfrontiert werden können, die wir in der Vergangenheit getan haben.

Nun können wir unsere Verhaltensweisen der Selbstdurchsetzung neu überprüfen und justieren.

Der Knall kommt dann Ende des Monats, wenn Mars ins Quadrat mit Saturn tritt (29.9): etwas ist zuende und das wird uns jetzt bewusst. Das betrifft vor allem Beziehungen, Partnerschaften aber auch Familien (da die Venus involviert ist, die im Krebs steht).

Allerdings ist das etwas langwieriger gestaltet: auch wenn man die Sache gerne schnell hinter sich bringen möchte, so dauert es an (solange der Mars rückläufig ist).

Die Botschaft des rückläufigen Mars lautet: hör auf zu kämpfen, lass es zu, dass Dinge, Bindungen zuende gehen.

Wir können damit dennoch auch sinnvoll umgehen, zum Beispiel indem wir die Zeit nutzen, um uns zu fragen: wo ist meine Grenze? Bis wohin kann ich gehen? Und was ist meine aktuelle, ungeschönte Realität? Wo stehe ich gerade?

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