· 

Die Sterne im Dezember 2020

2020 - ein Jahr der Herausforderungen

Wir beenden ein furioses Jahr, ein Jahr voller persönlicher und sozialer Herausforderungen, ein Jahr gefüllt mit Angst und Panik, mit Wut und Ungläubigkeit.

Aber auch ein Jahr, das uns gezeigt hat, dass es uns alle noch gibt, dass wir keine bloßen Nummern im Staat sind, sondern dass wir alle eine (wie auch immer gefärbte) Meinung von den Dingen haben, die um uns herum geschehen und dass wir dies auch sagen möchten.

 

Egal, ob man sich im Lager der Corona-Maßnahmen Skeptiker, oder auf der Gegenseite - der Befürworter - befindet, egal, ob man sich und andere aktiv schützen möchte, oder für seine individuelle Freiheit auf die Straße geht. Für mich ist die Botschaft: es gibt uns, wir kommunizieren miteinander, wir erwachen aus einer Lethargie, wir bemerken wieder, dass etwas von historischem Ausmaß um uns herum geschieht.

 

Dieses Jahr – 2020 – wird lange in den Köpfen und Schriften der Menschen bleiben. Es ist eine Zeitenwende, wie auch immer. Astrologisch ist das vor allem im Monat Dezember sichtbar: die königliche Konjunktion zwischen Jupiter, dem Wohltäter und Glücksplaneten, und Saturn, dem Begrenzer und strengen Regelwächter, der Herrscher der Zeit, findet am 21.12. im Zeichen Wassermann statt (auf 0 Grad) und leitet eine neue Ära ein: die Zeit des Elements Luft.

Ende des Erdzeitalters

In den letzten rund 200 Jahren trafen die beiden Planeten Jupiter und Saturn in Tierkreiszeichen des Elements Erde zusammen (Steinbock, Stier und Jungfrau).

Es war die Zeit des Konkreten, der Industrialisierung, des Kohleabbaus, Energiegewinn durch Holz, Kohle und Gas, Zeitalter des Materiellen, Konsumierbaren, Handfesten. Maschinen, wie die Eisenbahn, später Autos, Telefone, Computer, haben den Rhythmus der Menschen nachhaltig geprägt.

 

Auch die persönliche Zeit wurde eingetaktet: Stechuhren in Industrie und Firmen, Wecker, Fristen, Arbeitszeiten, die Trennung von Privatem und Arbeit, von Familie und Beruf. Das alles trägt den Charakter der Erde, der Umwandlung von Materie in Nützliches, dem Abbau der Energiereserven der Erde, die Herstellung von Abermillionen von Gegenständen und Gütern (mehr zu diesem Thema lest etwa bei dem Astrologen Christof Niederwieser, das ist alles sehr genau und verständlich medial aufbereitet).

Das Zeitalter der Luft

Ende diesen Jahres treten wir nun endgültig aus dem Element Erde aus und beginnen 'the Age of Auqarius', das Zeitalter der Luft, denn die beiden Planeten werden sich in den nächsten 200 Jahren nur in Zeichen des Elements Luft begegnen.

 

Was bedeutet das für uns?

Das Element Luft steht für schnelle Verbindungen, so wie die Luft überall ist, alles berührt, aber wenig Spuren hinterlässt. Es sei denn, aus Luft wird Wind, wird Sturm, wird Schaden.

Es ist das Zeitalter des Wissens, der Kommunikation, des Netzwerkens (analog zu den Tierkreiszeichen Wassermann, Zwillinge und Waage). Es geht um Verbindungen zwischen Menschen, Orten, Informationen. Verbindungen, die rasend schnell werden können.

 

Die Gefahr dabei ist immer, den Kontakt zum Boden zu verlieren, in die Oberflächlichkeit abzudriften und sich seiner materiellen Herkunft (Körper, Erde) nicht mehr bewusst zu sein.

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Und so, wie das Erdzeitalter Gutes und Schlechtes in sich trägt, so trifft das auch für die kommende Luftepoche zu.

 

Alles wird noch schneller, verbundener, einfacher zu vernetzen. Wissen und Kommunikation stehen scheinbar unbegrenzt zur Verfügung. Nicht mehr das Haben und mehr Haben steht im Fokus, sondern das Wissen und der Umgang mit unendlich vielen Informationen, dem Sortieren von nützlichem und unnützem Wissen, von lohnenden und weniger lohnenden Kontakten.

Das klingt viel nach künstlicher Intelligenz, nach Bio-Technologie, nach Computerdominanz, nach vereinzelten und abstrakten Individuen, denen die innere emotionale Verbindung abgeht.

Der Stern von Bethlehem zeigt aber auch die Seite der Nächstenliebe, eine heilige Verbundenheit an:

Der Stern von Bethlehem

Der Stern von Bethlehem, das ist die Große Konjunktion von Jupiter und Saturn. Es ist keine ungewöhnliche Konjunktion, denn sie findet alle 20 Jahre statt. Nur eben findet in diesem Monat der Wechsel von Erde zu Luft statt.

Die Große Konjunktion von Jupiter und Saturn fand auch zur Zeit der Geburt von Jesus aus Nazareth statt. Die Annäherung der beiden Gestirne brachte ein auffallend helles Leuchten an den Himmel, das den Astrologen der damaligen Zeit aufgefallen ist.

Es ist also ein ganz besonderes Zeichen am Himmel und wir werden am 21.12.2020 wieder Zeuge einer solchen astrologischen Sensation.

 

Während diese vor über 2000 Jahren im Zeichen Fische zu sehen war (der Fisch ist auch als Symbol für das Christentum verwendet worden), so zeigt sich der Stern von Bethlehem dieses Jahr im Wassermann. Das ist eine gänzliche andere Qualität.

Das Tierkreiszeichen Fische steht für das, was wir auch mit dem Christentum verbinden - Nächstenliebe, grenzenlose Liebe, Romantik, sich für andere opfern (Jesus), Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, Paradies und Engel.

 

Der Wassermann symbolisiert mit seinem Element Luft die Moderne, Technik, neue Zeiten, gleichwertiges gesellschaftliches Miteinander, Exzentrik, Individualismus, Kommunikation, Ratio, Freundschaften und unverbindliche Nähe.

Auch Erfindungsgeist, Geniales und Außergewöhnliches verbindet sich mit diesem Zeichen.

Zusammen träumen und handeln

Was zeigt uns Saturn im Wassermann? Etwa alle drei Jahre wechselt der Saturn das Zeichen. Ab dem 17.12.2020 bleibt er bis März 2023 im Wassermann.

Der Begrenzer und strenge Prüfer im Zeichen der Freiheit – das bedeutet auch, dass Ideen und Fantasien geprüft werden auf ihren Bestand in der Realität. Es ist schön sich eine neue Zukunft mit vielen Visionen und Idealen zu ersinnen, aber es nützt nichts, wenn diese Ideen nicht anwendbar, nicht nutzbar sind.

 

Daher gelten die nächsten drei Jahre einer Zeit, in der wir prüfen können, was von unseren Visionen und idealen Vorstellungen einer besseren Welt umgesetzt werden kann, und was wir im Reich der Fantasie lassen.

Alleine das Träumen reicht nicht aus, will Saturn uns sagen, aber wir brauchen Träume, um uns zu Taten zu bewegen.

 

Was uns aber die große Konjunktion im Wassermann sagt ist: das Individuum steht nicht mehr so sehr im Mittelpunkt, sondern das Miteinander. Wie können wir zusammen tragfähige Ideen für unsere Zukunft schaffen? Wir können wir fair, kreativ, aber auch realistisch miteinander kommunizieren?

 

Neue Netzwerke sind gefragt, aber auch mit einer neuen Art von Verantwortung für die Menschen, die dahinter stecken. Es geht nun nicht mehr so sehr um das gesehen werden, um das Posten für das eigene Ego, sondern darum, Netzwerke für konstruktives gesellschaftstaugliches Handeln zu nutzen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0