Die Sterne im April 2020

Der April ist durchwachsen, diesmal aber nicht unbedingt wetterbedingt. Die Sonne befindet sich jetzt im dynamischen und machtvollen Tierkreiszeichen Widder und bringt uns alle mehr oder weniger in Fahrt. Es ist die pure Energie, die der Widder verkörpert, und das spürt man auch mit Beginn des Frühlings.

Doch was kann man anfangen mit dieser Energie in der Enge des häuslichen Arrests?

Mitte des Monats, am 14./15.4., steht die Widder-Sonne im Quadrat zu der Konjunktion von Pluto und Jupiter, die jetzt wieder gradgenau ist, wie auch Mitte Januar 2020. Es wird also vielleicht Ähnlichkeiten geben zu dieser Zeitqualität.

Die Verbindung der Widder-Energie mit Pluto und Jupiter hat auf jeden Fall etwas Anheizendes

Es kann mehr als zuvor zu Kämpfen, Widerständen, Revolten kommen. Generell geht es um Machtkämpfe, aber auch die Krise der Wirtschaft wird noch prekärer, sichtbarer als vorher.  

Es ist die Begegnung mit der Macht, der wir ohnmächtig gegenüber stehen. Auch auf der persönlichen Ebene kann es zu Machtentgrenzungen, zu schwierigen Situationen im privaten Umfeld kommern.

Wir sollten uns in der Monatsmitte daher versuchen mit Sport oder anderen vitalen Aktivitäten zu beruhigen und den offenen Kampf meiden.

Es sieht einfach in diesem Zeitfenster nicht danach aus, als würde man mit Aggression oder offener Wut weiter kommen. Für Freiheitsbestrebungen und Loslösungen von Dingen, die uns einengen, gibt es zum Monatsende bessere Sterne.

Dann am 21.4. - quasi am Tag, wo der Lockdown in Deutschland eigentlich enden soll - kommt es zu dem Gefühl größter Zwänge und der Gewalt des Staates über das Individuum (Saturn Themen). 

Es könnte so interpretiert werden, dass in vielen Ländern der Lockdown verlängert wird oder andere rigide Maßnahmen zur Einengung der persönlichen Bewegungsfreiheit erlassen werden. Auch staatlcihe Regelungen über die Nutzung privater Handydaten zur Überwachung können Ausdruck dieses Sonne - Saturn Quadrates sein.

Wir fühlen uns stark eingeengt in unserer persönlichen Ausdruckskraft und Freiheit (Widder), können es schlechter als sonst ertragen beherrscht und eingeengt zu sein. Dennoch ist es nicht der richtige Zeitpunkt, um dagegen anzugehen. Thema ist die Sicherheit und wie viel wir bereit sind für die Sicherheit zu tun, zu ertragen (Lockdown).

Spannend wird es dann um den 26.4. herum. Die Sonne ist dann gerade in den Stier gewandert und geht eine Konjunktion mit Uranus ein.

Es verspricht eine sehr unruhige, reizbare Zeit zu sein. Vieles, was vorher noch akzeptiert und hingenommen wurde könnte jetzt spontanen Freiheitsäußerungen geopfert werden. Wenn es zu einem Eklat, einer Revolte gegen die staatlichen Maßnahmen kommen sollte, wäre das ein gutes Zeitfenster.

Gleichzeitig wird Pluto bis in den Oktober rückläufig und verliert an Macht. Wir können das als Verschnaufpause betrachten, ein Revidieren, Nachjustieren der aktuellen Maßnahmen.

Auch jeder persönlich kann sich in dieser Zeit fragen, wo er/ sie nun steht in diesem wackligen Gefüge, das weder das Alte noch das Neue ist.

Ich vermute, es kommt ein wenig mehr Ruhe in die ganze Hysterie und das Virus scheint uns weniger zu plagen (vor allem seelisch).