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Vollmond in der Waage - April 2023

In der Waage steht der Vollmond auf der Widder-Waage Achse: es geht also um Beziehungen.

Der Widder fragt: was will ich? Die Waage: was willst du?

Wir begegnen scheinbar einander, aber es sind oftmals Projektionen. Der andere ist unser Spiegel.

Sind nun Konflikte im Raum hilft es natürlich nicht den Spiegel anzuschreien.

Wir müssen uns mit dem auseinander setzen, was uns an dem Spiegel nicht gefällt: also mit uns selbst.

 

In der Vollmondzeit besteht die Möglichkeit auf die Worte zu hören, die uns verletzen und daraus etwas über uns in der Vergangenheit lernen. Was hat uns als Kind so verletzt, dass ähnliche Worte uns so überwältigen können?

 

Die gleichzeitige Konstellation von Pluto Quadrat Merkur zur Vollmondzeit macht deutlich, dass es auch eine gute Zeit ist, um zu fragen, was ist das eigentliche Thema, das dahinter steckt.

So können wir uns bewusst beobachten und schauen, wie wir mit Konflikten umgehen, wie wir streiten und über was wir streiten. Und wie wir das aushalten, was sind unsere Strategien dabei.

In der Waage lässt uns der Vollmond in die Harmonie gehen, in das Austarieren, das Diplomatische Verhandeln.

 

Doch Chiron und Jupiter im Widder in genauer Opposition zum Mond weisen darauf hin, dass wir uns behaupten sollen mit unseren Wünschen, dass wir unsere Vorstellungen zeigen sollen. Aber das, ohne das Gegenüber zu verletzen, herabzusetzen.

Es kann zur Vollmondzeit also vermehrt zu Konflikten mit Freunden und innerhalb der Beziehung kommen, wo man sehen kann, wie eng man wirklich verbunden ist und wie stark man in sich selbst verankert ist

 

Der Vollmond ist unterstützt von zwei kleinen Trigonen:

 

1. Kleines Trigon zwischen Pluto – Neptun und Venus gibt Grund zur Hoffnung, dass wir diese Konflikte nun mit einer großen Dosis Empathie lösen können. Neptun Venus macht empfänglicher für die Gefühle der anderen. Und Pluto Venus gibt uns das Selbstvertrauen zu unseren eigenen Werten zu stehen (Venus steht im Stier = eigene Werte, das eigene Hab und Gut)

 

2. Kleines Trigon zwischen Merkur – Mars und Saturn: wir können nun auf pragmatische Weise Lösungen finden, haben geerdete Gedanken, können uns vernunftorientiert unterhalten und uns auf eine nachhaltige, eindringliche Art und Weise (Mars Saturn) mit unseren Ideen und Denkansätzen durchsetzen, ohne das auf Kosten von anderen zu tun (Mars in Krebs nimmt da Rücksicht, Saturn in Fische zeigt Nächstenliebe)

 

Insgesamt steht Merkur im Fokus der Konstellationen, da er sich auch noch auf der Mondknoten Achse im Stier befindet. Es ist eine Zeit, in der wir vielleicht besser verstehen können, worauf wir im Leben hinzielen möchten, wo wir uns stark machen, unser Lebensziel als wichtig und erreichenswert zu verstehen. Wo wir vielleicht weitere Hinweise darauf erhalten können, was denn unser persönliches Seelenziel ist.

 

Die Zeitqualität deutet auch auf gute kommunikative Fähigkeiten hin, das auszudrücken, was uns im Herzen wichtig ist. Unsere Werte, unsere Ziele.

 

Das Quinkunx zwischen Mond und Uranus zeigt zudem eine recht unruhige Zeitspanne an. Diese innere Unruhe ist aber auch ein Trigger, um uns endlich dazu zu bewegen, das auszusprechen, was uns auf dem Herzen liegt. Uns mit unseren Werten und Vorstellungen zu zeigen und uns nicht weiter in die Über- Anpassung zu begeben, damit es nur keinen Streit gibt.

 

Streit dient in diesen Tagen eher dazu auszuloten, wo man seine eigenen wunden Punkte gerne auf ein Gegenüber projiziert (auf ein DU). Wo immer es im Innern schmerzt – nicht das Gegenüber hat es verursacht, er oder sie weist nur auf diese alte Wunde hin.

 

Chiron und Jupiter in der Konjunktion im Widder zeigen die Möglichkeit an, an diesen alten Wunden zu arbeiten und sie uns vor Augen zu halten.

Niemand kann uns seelischen Schmerz zufügen, wenn wir ihn nicht im Innern schon selber erlebt haben. Das beruht auf dem Prinzip der Resonanz.

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